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Könnte Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“ eigentlich auch anders verlaufen? Inspiriert und begleitet von zwei Puppenspielerinnen geht das Publikum in „VRona“ genau dieser Frage nach. Ausgestattet mit VR-Brillen und Controllern, dürfen und müssen Zuschauende in der Virtuellen Realität immer wieder das Schicksal der beiden Hauptfiguren mitbestimmen und selbst aktiv werden.
„VRona“ ist das zweite Projekt der Projektgruppe „Theater und Digital Media“ des Theaters Koblenz und der Universität Koblenz. Das Inszenierungs- und Interaktionskonzept wurde gemeinsam von Puppenspielerinnen des Koblenzer Theaterensembles und Computervisualistik-Expert:innen der Uni entwickelt. Hierfür diente Shakespeares Stückvorlage – verdichtet und weitergedacht – als Inspiration, um den Figurenschicksalen im virtuellen Setting und auf der Bühne gemeinsam mit dem Publikum nachzugehen.
„‘VRona‘ geht über [die] ‚Augmented Reality‘, also erweiterte Realität, weit hinaus: In der Kombination von im Computer erzeugten Welten für das Auge mit live erfahrener Sprache (es könnte auch jede Musik und jeder Gesang sein) ergibt sich selbst ohne Mitmachmöglichkeiten des Publikums schon ein ganzes Füllhorn von Ideen, wie man Theatererlebnisse von bekannten Konventionen lösen und optisch wie sensorisch enorm erweitern könnte,“ schrieb dazu die Rhein-Zeitung.
Am 18. März fiel nun der vorerst letzte Vorhang.