November 24, 2024
Ansicht Opernhaus Glockengasse aus Nord-Osten, Baustellendokumentation, Container, Tor 1

Wiedereröffnung der Kölner Bühnen 2024 fraglich

Foto: Außenaufnahme Baustelle Offenbachplatz, Copyright: Bühnen der Stadt Köln

Die Sanierung der Kölner Bühnen dauert inzwischen 12 Jahre. In der Spielzeit 24/25 sollte das Haus wieder bespielt werden. Doch der Übergabetermin wurde zuletzt erneut vom 22. März auf den 28. Juni 2024 verschoben. Ob die Sanierung bis dahin abgeschlossen sein wird, ist offen.

Die reinen Baukosten liegen inzwischen bei etwa 686 Millionen Euro. Hinzu kommen 317 Millionen Euro für die Finanzierung des Bauvorhabens. Laufzeit 40 Jahre bis 2062. Die Kosten für die Interimsspielstätten von Oper und Schauspiel im Staatenhaus und im Depot in Mülheim belaufen sich inzwischen auf 130,8 Millionen. Insgesamt betragen die Kosten also etwa 1,13 Milliarden Euro.

Das Interim sei bis Dezember 2024 finanziert. Verzögert sich der Umzug abermals, wird es teurer. Die Chef-Sanierer Bernd Streitberger – der Vertrag des 74-Jährigen ehemaligen Kölner Baudezerneten läuft im Sommer 2024 aus – empfindet die hohe Last für die Stadt, Medienberichten zufolge, als hohe persönliche Bürde.