März 10, 2025

Festspielförderung teilweise verdoppelt – Baden-Württemberg fördert gegen den Trend

Foto: Götz von Berlichingen ’24, Stefan Maaß, Bernadette Hug (c) Lutz Schelhorn

Das Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg verbessert die Förderung von Theater- und Opernfestspielen mit zusätzlichen Mitteln im Haushalt 2025/2026. Für die Festspielförderung steht von diesem Jahr an rund eine Million Euro jährlich zusätzlich bereit.

Staatssekretär Arne Braun: „Festspiele sind ein Kulturangebot für Jung und Alt und binden oftmals Ehrenamtliche und Nachwuchskünstler ein. Sie haben in ländlich geprägten Regionen eine große Bedeutung für die kulturelle Identität und sind wichtige Impulsgeber für das regionale Kulturleben.“ Mit der Erhöhung der Förderung würdige das Land auch das große Engagement und die erfolgreiche Arbeit der für die Festspiele verantwortlichen Menschen.

Hohe Zuschusssteigerung u. a. für Opernfestspiele in Heidenheim

Mit Abstand die größten Zuschusserhöhungen erhalten die Opernfestspiele Heidenheim (195.000 Euro) sowie die Schlossfestspiele Ettlingen (175.000 Euro). Grund hierfür ist, dass die Städte Heidenheim und Ettlingen selbst die Festspiele mit beträchtlichen finanziellen Mitteln unterstützen und nun eine Verbesserung des Finanzierungsschlüssels zwischen Stadt und Land in Richtung 2:1 erfolgt.

Durchschnittlich 40 Prozent plus

Für die Schlossfestspiele Zwingenberg beträgt der zusätzliche Zuschuss sogar fast 130 Prozent. In den Genuss dieser Erhöhungen kommen unter anderem auch die Burgfestspiele Jagsthausen (55.000 Euro) und die Freilichtspiele Schwäbisch Hall (60.000 Euro), die in diesem Jahr ihr 75-jähriges beziehungsweise 100-jähriges Bestehen feiern. Sowie das Festival Rossini in Wildbad (55.000 Euro) und die Schlossfestspiele Zwingenberg (80.000 Euro).

Zudem sind im Haushalt 250.000 Euro für die Kofinanzierung einer Bundesförderung verplant, die die Volksschauspiele Ötigheim beantragt haben.

Quelle: mwk.baden-wuerttemberg.de