Foto: Jedermann Copyright: Matthias Horn
Nach 178 Aufführungen in 43 Tagen an 15 Spielstätten freut sich das Direktorium der Salzburger Festspiele, Kristina Hammer, Markus Hinterhäuser und Lukas Crepaz, über eine außerordentlich erfolgreiche Saison 2023 mit einer Rekordauslastung von 98,5 Prozent.
Über 241.000 Besucher:innen aus 79, davon 40 außereuropäischen Nationen, sahen das diesjährige Programm. Daneben waren 40.000 Gäste in 49 Übertragungen bei den Siemens Fest>Spiel>Nächten auf dem Kapitelplatz. Über 11.000 Zählkarten wurden allein während des zweitägigen Fests zur Festspieleröffnung ausgegeben.
34 Vorstellungen von fünf szenischen und drei konzertanten Produktionen standen in der Oper, 86 Aufführungen im Konzert auf dem Spielplan. Davon entfielen 14 Konzerte auf die Reihe Ouverture Spirituelle, die in diesem Jahr mit dem Thema „Lux aeterna“ überschrieben war. György Ligeti, einem der wesentlichen Komponisten des 20. Jahrhunderts, widmeten die Salzburger Festspiele eine groß angelegte Konzertreihe. Neben dem Konzertbereich, dem umfangreichsten Programmteil der Festspiele, zeichnete der Konzertchef Florian Wiegand auch für die weltweite Resonanz verantwortlich: 14 TV- und Streaming-Produktionen, 21 Hörfunkaufzeichnungen, sowie 2 Hörspielfassungen sorgten für großes mediales Festspielecho. Drei Opernneuproduktionen und 9 Konzerte wurden audiovisuell für Fernsehen und Streaming aufgezeichnet. Durch die Partner der European Broadcasting Union (EBU) erreichten die Radioübertragungen sowie die audiovisuellen Ausstrahlungen zusätzlich ein Millionenpublikum.
Ein starkes Abschlussprogramm lieferte in ihrer siebten und letzten Spielzeit auch Schauspielchefin Bettina Hering. Neben vier szenischen Neuproduktionen und dem Jedermann stießen auch die von ihr konzipierten Lesungen, die Schauspiel-Recherchen, die Tanz-Performance Into the Hairy sowie die Filmreihe bei Publikum und Kritik auf einhellige Resonanz.
Eine Neuproduktion, eine deutschsprachige Erstaufführung sowie eine Uraufführung im Auftrag der Salzburger Festspiele brachte Education Managerin Ursula Gessat im seit 2020 fest etablierten Jugendprogramm jung&jede*r auf die Bühne des Schauspielhauses. Auch das Modell der Festspielpatenschaften wurde erfolgreich fortgeführt, zudem wurden 6.000 Tickets für Jugendliche unter 27 Jahren in allen drei Sparten verkauft.